Neues Outlook sammelt Accountzugänge

Mit dem neuen Outlook für Windows will Microsoft die bisherigen Versionen komplett ersetzen. Wie die mobile Version auch wird jedoch diese neue Variante alle Zugangsdaten und alle Mails in die Microsoft-Cloud übertragen. Wie Heise festgestellt hat, werden die Daten über eine TLS-Verbindung im Klartext an die Microsoft-Server übertragen.

Auch wenn man die Umstellung auf die neue Version rückgängig machen sollte, so ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen.
Dieses Vorgehen hat auch schon bereits unter iMac zu heftiger Kritik geführt.

Dieses Verhalten ist nicht vertrauensfördernd da sich alle Anwender (privat oder gewerblich) in die Hand von Microsoft begeben und im Zweifesfall die gesamte Kommunikation mitgelesen werden kann. Inwiefern Microsoft es gelingen wird einen Missbrauch in eigenen Reihen zu unterbinden ist eine interessante Fragestellung. Auch eine datenschutzrechtliche Bewertung steht bisher aus.

Update: Wie aus einem Post auf Mastadon des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit hervorgeht, zeigt sich dieser alamiert.

Wer sich nicht in diese zweifelhafte Abhängigkeit begeben will sollte sich wohl überlegen ob er Outllok weiterhin nutzen will.

Alternativen gibt es genug ...